Nachträglich die Akustik in der Eigentumswohnung verbessern

Akustik in Eigentumswohnung verbessern

Die Akustik einer Wohnung ist ein oft unterschätzter Aspekt, der beim Kauf nicht immer unbedingt direkt auffällt. Oder man denkt, dass Möbel und weitere Dekoration schon etwas dagegen tun werden. Doch was, wenn die Raumakustik danach trotzdem nicht besser wird? Immerhin ist eine Eigentumswohnung eine große Investition, und ein schlechter Schallschutz innerhalb der Wohnung kann das allgemeine Wohlbefinden auf Dauer negativ beeinflussen. Aber keine Bange, es gibt viele verschiedene Methoden, wie man trotzdem nachträglich die Akustik deutlich verbessern kann.

Oft lassen sich akustische Probleme bereits mit der Einrichtung beseitigen. Entstehen tut Raumhall, wenn es zu viele große und flache Oberflächen gibt. Und je mehr Fläche vom Fußboden, Wänden und Decken freilegen, desto mehr verteilen sich auch die Schallwellen innerhalb eines Raumes. Am ehesten merkt man es, wenn Gespräche nur schwer verständlich sind.

Um die Akustik zu verbessern, müssen eben diese flachen Oberflächen unterbrochen werden. Diese steht übrigens im Kontrast zur allgemeinen Schalldämmung, die eher dafür sorgt, dass Geräusche nicht von außen nach innen dringen und umgekehrt. In vielen Fällen hilft es schon, wenn man Möbel aufbaut und damit den Raum füllt. Aber das kann bei besonders hohen Räumlichkeiten trotzdem zu wenig sein.

Eine erste tolle Methode ist es, auf dicke Stoffe zu setzen. Dabei ist es egal, was Sie verwenden. Ob ein großes und kuscheliges Sofa, ein schöner Teppich oder Gardinen vor dem Fenster, das alles hilft dabei, den Schall abzufangen und die Akustik merklich zu verbessern. Je mehr weiche Materialien sich im Raum befinden, desto angenehmer wird dieser auch. Das alles macht den Wohnraum gleichzeitig viel gemütlicher!

Beliebt sind aber auch sogenannte Akustikpaneele, die man vermutlich eher aus Musikstudios kennt. Doch sie können genauso gut im Alltag und in der eigenen Eigentumswohnung verwendet werden. Und dabei müssen sie nicht unbedingt schlecht aussehen, viele bieten verschiedene Muster und Formen an. Nur wenige Schaumstoffpaneele reichen aus, um die Akustik deutlich aufzuwerten. 

Ein Akustikpaneel aus Holz ist eine weitere tolle Alternative. Diese wirken besonders edel und geben dem Wohnraum einen einzigartigen Charakter. Paneele lohnen sich besonders bei hohen Decken und helfen dabei, Schallwellen zu absorbieren. Deckensegel sind eine andere Möglichkeit. Wer die Paneele lieber geschickt verstecken möchte, sollte in Bilder mit integrierter Akustikdämmung investieren.

Neben dem Mobiliar und der Deko gibt es auch andere Ideen, die Akustik eines Raumes in einer Eigentumswohnung zu verbessern. Das Augenmerk sollte dabei zuerst auf die Türen und Fenster fallen. Türen lassen sich ebenfalls mit Paneelen auskleiden, und auch ihre Dichtungen sollten kontrolliert werden. 

Fenster lassen sich durch Vorhänge abschirmen, aber wer mehr Geld investieren möchte, kann auch Schallschutzfenster einbauen lassen. Diese helfen nicht nur gegen eine schlechte Akustik, sondern verbessern auch die allgemeine Schalldämmung.

Der Fußboden kann neben Teppichen auch mit einer Trittschalldämmung ausgebessert werden, um auch hier die Akustik zu verbessern. Der Aufwand ist zwar etwas größer, kann sich aber bei einer Eigentumswohnung trotzdem lohnen. Ihr Untermieter wird es Ihnen sicher auch danken!

Über Andreas Kirchner 507 Artikel
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Magazins ratgeber-eigentumswohnungen.de. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen interessante Ratgeber rund um das Thema Immobilien, insbesondere Eigentumswohnungen, ausgiebig vor. Alles was Sie rund um die Eigentumswohnung wissen sollten erfahren Sie bei uns.