Beschlussprotokoll und Beschluss-Sammlung

Als zukünftiger Wohnungsbesitzer sollte man sich auf ein paar Dinge einstellen, die man bis jetzt nicht gekannt hat. So zum Beispiel gibt es das Beschlussprotokoll und die Beschluss-Sammlung. Mindestens einmal im Jahr findet eine Hausverwaltungsversammlung statt. Diese ist von Nöten, um die wichtigsten Dinge zu besprechen. Jeder Wohnungsbesitzer darf sein eigenes Anliegen einbringen. Das können ganz banale Dinge sein. Zum Beispiel eine neue Umordnung der Parkplätze oder die Idee eines Fitnessraumes. Was auch immer man für Ideen hat, bei solchen Besprechungen werden sie besprochen. Natürlich geht es auch um viele andere Sachen. Nicht so schöne Begleiterscheinungen sind die Kosten. Diese steigen enorm. Auch die Hauseigentümer müssen sich damit abfinden. Wenn es um konkrete Änderungen geht, gibt es die Möglichkeit einer Abstimmung. Sind mehr als 50% dafür, werden die Anliegen umgesetzt. Natürlich ist es blöd, wenn man als Einziger etwas nicht haben möchte. Damit muss man aber leider leben. Falls die Kosten enorm dadurch steigen, kann man natürlich Einwände haben. Eventuell wird das Ganze dann auch nur auf die anderen Parteien aufgeteilt. Hier sollte man sich schon wehren. Es kann nicht sein, dass einer die Kosten für die anderen tragen muss, wenn er das gar nicht will. In vielen Punkten kann man nichts gegen die Abstimmung machen.

Wo finden diese Versammlungen statt?

Handelt es sich um ein großes Haus, gibt es meistens einen Gemeinschaftsaal. Dort trifft man sich zur Versammlung und bespricht alles. Bei sehr wenigen Wohnungen kann man auch gemeinsam im Gasthaus darüber diskutieren oder im Hausverwaltungsbüro. Private Hausverwalter laden wenige Menschen auch in ihre Wohnung ein. Ein Platz findet man immer. In der Regel finden die Versammlungen einmal pro Jahr statt. Man findet aber immer wieder Fälle, wo noch weitere notwendig sind. Auch kann man selber eine einberufen, wenn man der Meinung ist, es muss sich etwas ändern. Man darf niemals vergessen. Als Eigentümer ist man ein wichtiges Glied in der Kette. Man hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Deswegen sollte man sich über jegliche Vorhaben gut informieren. Es bringt nicht viel, wenn man auf alles Ja und Amen sagt. Weil im Endeffekt, zahlt man wieder dafür. Wer sich mit solchen Dingen nicht anfreunden kann oder möchte, sollte bei einer Mietwohnung bleiben. Ein Haus wäre auch eine Alternative. Da diese Versammlungen nicht sehr oft stattfinden wird man sie ohne weiteres überleben. Bleibt man ihr einmal fern, passiert natürlich gar nichts. Nur darf man sich halt dann auch nicht so wundern, wenn irgendwelche Dinge ohne einen beschlossen wurden.

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